HANSArenten Spezial X

Rentenfonds mit Nachranganleihen

Stand: 29.10.2025

Fondsprofil

ISIN DE000A2AQZW1
WKN A2AQZW
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 285,7 Mio. EUR
Anteilklassenwährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 48,89 EUR (30.10.2025)
Aktueller Rücknahmepreis 48,89 EUR (30.10.2025)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 50,31 EUR (15.08.2025)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 47,94 EUR (10.04.2025)
Wertentwicklung laufendes Jahr n/a (30.10.2025)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
3,32 % (30.10.2025)
Ausgabeaufschlag 0,00 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 31. Juli
Ertragsverwendung ausschüttend
TER (= laufende Kosten) 0,63 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,55 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,05 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan ja (min. 0,00 EUR)
Einzelanlage ja (min. 2.500.000,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE

Kennzahlen

Sharpe Ratio 2,82
Volatilität 1,89 %
Max Drawdown -2,85 %
Anzahl negativer Monate 9
Anzahl positiver Monate 27
Anteil positiver Monate 75 %
Schlechtester Monat -1,07 %
Bester Monat 2,76 %

Kommentar

Andreas Dimopoulos & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.12.2016 und 01.09.2023

Andreas Dimopoulos & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.12.2016 und 01.09.2023

Im September 2025 standen die Kapitalmärkte klar im Zeichen der Geldpolitik und ihrer Wirkung auf die Risikobereitschaft der Investoren. Während die Konjunkturdaten in den großen Volkswirtschaften eine gewisse Abkühlung signalisierten, rückten Zinsschritte der Notenbanken, Inflationsentwicklungen sowie geopolitische Risiken in den Vordergrund. Die Federal Reserve senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte und stellte weitere Schritte in Aussicht, um den sich abkühlenden Arbeitsmarkt zu stützen. In der Eurozone dagegen legte die EZB nach vier Senkungen eine Pause ein und betonte ihre vorsichtige Haltung, da die Inflation im September leicht anzog. Damit divergieren die geldpolitischen Pfade erneut, was sich auch in Währungsbewegungen und Kapitalströmen widerspiegelte. Auf den Anleihemärkten sanken die Renditen in den USA vor allem am kurzen Ende deutlich, wodurch sich die inverse Zinsstruktur etwas entspannte. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries bewegte sich rückläufig, was den Anleihenmarkt stabilisierte. In Europa blieben die Renditen deutscher Bundesanleihen im Bereich von 2,6 - 2,7 % weitgehend stabil. Bei den Kreditmärkten war eine leichte Spreadeinengung zu beobachten. Unternehmensanleihen, insbesondere im Investment-Grade-Segment, profitierten von der verbesserten Risikostimmung. High-Yield-Spreads gaben ebenfalls nach, was die Risikobereitschaft unterstrich. Dieses freundliche Marktumfeld nutzen diverse Unternehmen zur Begebung von Neuemissionen. Das Fondsmanagement partizipierte hier u.a. an der Platzierung eines Evonik-Hybrids. Mit Blick auf den Oktober dürften vor allem drei Themen spannend werden: Die Entwicklung der Inflationsdaten in Europa, die über die weitere Zinspolitik der EZB entscheiden werden. Zweitens die Quartalsberichtssaison in den USA, die Aufschluss über die Widerstandsfähigkeit der Unternehmensgewinne in einem veränderten Zinsumfeld geben wird. Und zu guter Letzt die politische Agenda, insbesondere mögliche Handelshemmnisse und die US-Haushaltsverhandlungen, die für Volatilität sorgen könnten. Ein Großteil des Fondsvermögens ist in den Branchen Versorger, Automobile sowie Energie investiert. Das Währungsrisiko in US-Dollar, Britischem Pfund und Schweizer Franken wurde komplett gesichert, die durchschnittliche Duration beträgt 3,50 Jahre bei einer Rendite (Yield to Call) von 3,93 % nach Währungsabsicherung. Das durchschnittliche Rating des HANSArenten Spezial wird mit BBB ausgewiesen. 30.09.2025

Chancen

  • Die höheren Coupons von Nachranganleihen sorgen für überdurchschnittliche Ertragserwartungen.
  • Die Möglichkeit, die durchschnittliche Restlaufzeit der im Fonds enthaltenen verzinslichen Wertpapiere zu verlängern und zu verkürzen, bietet zusätzliche Ertragschancen.

Risiken

  • Zinsanstiege können zu vorübergehenden Kursrückgängen bei verzinslichen Wertpapieren führen.
  • Verzinsliche Wertpapiere bieten grundsätzlich keinen Schutz gegen Inflationsrisiken.
  • Die Konzentration des Fonds auf sein spezifisches Anlagesegment verhindert eine Streuung über verschiedene Assetklassen.
  • Es besteht das Risiko von Bonitätsverschlechterungen oder Ausfall eines Emittenten (Emittentenrisiko).
  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.