Fondsprofil

ISIN DE000A2JQJB0
WKN A2JQJB
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 35,8 Mio. EUR
Anteilklassenwährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 106,08 EUR (30.06.2025)
Aktueller Rücknahmepreis 106,08 EUR (30.06.2025)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 111,46 EUR (19.02.2025)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 102,28 EUR (08.04.2025)
Wertentwicklung laufendes Jahr 1,35 % (30.06.2025)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
3,33 % (30.06.2025)
Ausgabeaufschlag 0,00 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 31. Dez.
Ertragsverwendung ausschüttend
TER (= laufende Kosten) 0,87 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,80 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,03 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan nein
Einzelanlage ja (min. 5.000.000,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE

Kennzahlen

Dauer des Verlustes in Tagen 474
Sharpe Ratio 0,42
Volatilität 5,43 %
Max Drawdown -6,33 %
Anzahl negativer Monate 15
Anzahl positiver Monate 21
Anteil positiver Monate 58,33 %
Schlechtester Monat -3,16 %
Bester Monat 3,28 %

Kommentar

Corvus Advisory GmbH

Corvus Advisory GmbH

Der DAX erreichte Ende Mai ein neues Rekordhoch von 24.326 Punkten und beendete den Monat mit einem kräftigen Plus von 6,7%. Der marktbreite STOXX Europe 600 legte rund 4% zu. Auch in den USA erlebten die Märkte eine beeindruckende Rallye: Der S&P 500 gewann 6,2¿%, der Nasdaq Composite stieg sogar um 9,6%. Besonders gefragt waren erneut Technologiewerte - getragen von starken Quartalszahlen großer Unternehmen wie NVIDIA oder Microsoft. Schwächer entwickelten sich dagegen der US-Gesundheits- und Energiesektor. In Asien verbuchte der Nikkei 225 ein Plus von 5,3%. Der MSCI World stieg um 5,7%. Die EZB signalisierte weitere Zinssenkungen: Die Erwartungen am Markt sehen für Juni und September Reduktionen des Einlagesatzes auf bis zu 1,75%. Schwache Konjunkturdaten und ein Rückgang der Inflation in Ländern wie Spanien oder Italien stützen diese Entwicklung. Euro-Staatsanleihen bewegten sich in diesem Umfeld seitwärts, wobei Papiere aus der Peripherie leicht besser abschnitten als Kernanleihen. Unternehmensanleihen profitierten von engeren Spreads und gestiegener Risikoaffinität. In den USA war der Rentenmarkt erneut unter Druck. US-Treasuries verzeichneten Kursverluste, getrieben durch zunehmende Zweifel an der fiskalischen Stabilität des Landes. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe schwankte zwischen 4,2% und 4,6%. Besonders stark stieg die Rendite der 30-jährigen Anleihe, die kurzzeitig die Marke von 5% überschritt. Die US-Zinskurve verschob sich insgesamt nach oben, was dem J.P. Morgan Global Bond US-Index einen Verlust von 1,0% einbrachte. Am Devisenmarkt zeigte sich der EUR/USD stabil. Nach einem Zwischenhoch bei 1,15 tendierte das Währungspaar zum Monatsende seitwärts. Seit Jahresbeginn hat der US-Dollar rund 9,6% gegenüber dem Euro verloren. Die Berichtssaison zum ersten Quartal fiel insgesamt positiv aus. Wachstumsstarke, kapitalstarke Unternehmen überzeugten mit soliden Zahlen, während schwächere Ausblicke oder negative Überraschungen in Sektoren wie Einzelhandel oder langlebige Konsumgüter zu Abverkäufen führten. Die Zollunsicherheit bleibt ein Faktor, der Prognosen erschwert. Die Kapitalmärkte zeigen sich weiterhin robust, profitieren jedoch vor allem von der Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen und eine Lösung im Handelskonflikt. Strukturelle Risiken - etwa durch hohe US-Verschuldung und politische Unwägbarkeit - bestehen fort.
30.05.2025