HANSAdefensive

Rentenfonds mit Stabilitätsanspruch

Stand: 03.09.2025

Fondsprofil

ISIN DE0009766212
WKN 976621
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 50,5 Mio. EUR
Anteilklassenwährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 50,315 EUR (04.09.2025)
Aktueller Rücknahmepreis 50,065 EUR (04.09.2025)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 50,809 EUR (28.02.2025)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 49,256 EUR (11.03.2025)
Wertentwicklung laufendes Jahr n/a (04.09.2025)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
1,83 % (04.09.2025)
Ausgabeaufschlag 0,50 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 31. Dez.
Ertragsverwendung ausschüttend
TER (= laufende Kosten) 0,41 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,30 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,05 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan ja (min. 0,00 EUR)
Einzelanlage ja (min. 0,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE

Kennzahlen

Dauer des Verlustes in Tagen 86
Sharpe Ratio 1,98
Volatilität 0,36 %
Max Drawdown -0,44 %
Anzahl negativer Monate 2
Anzahl positiver Monate 34
Anteil positiver Monate 94,44 %
Schlechtester Monat -0,39 %
Bester Monat 0,55 %

Kommentar

Finn-Ole Paulsen & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.01.2024

Finn-Ole Paulsen & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.01.2024

Der vergangene Monat war vor allem durch Verhandlungen der Zollbedingungen zwischen den USA und den Handelspartnern geprägt. Erste Ergebnisse in Asien sowie der Deal mit der EU beflügelten risikobehaftete Wertpapiere wie Hochzinsanleihen und Aktien, nachdem diese im Juni aus Besorgnis einer Eskalation zu einem Handelskrieg wieder etwas unter Druck geraten sind. Daneben rückten die anderen großen geopolitischen Konflikte der aktuellen Zeit wie der Krieg in der Ukraine und die heftigen Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel erstmal in den Hintergrund.
In der Geldpolitik gab es erneut Anstalten der US-Regierung, den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vorzeitig aus seinem Amt zu entfernen, nach negativen Marktreaktionen nahm der US-Präsident diese Drohung jedoch zurück. Die zukünftige Unabhängigkeit der Fed bleibt jedoch in Frage gestellt.
Die EZB beließ auf ihrer Sitzung am 24.07. die Leitzinsen unverändert. Man werde vorerst abwarten und die kommende Datenlage sondieren. Da aktuell eher von zunehmender wirtschaftlicher Aktivität in Europa gerechnet wird, interpretierte der Markt es als Zeichen von Zurückhaltung bei zukünftigen Senkungen. Europäische Marktzinsen stiegen im Zuge und der Geldmarkt preiste eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine weitere Senkung im Jahr 2025 ein.
2-jährige deutsche Staatsanleihen stiegen von 1,86% auf 1,96 %. Geldmarktzinsen fallen weiter aufgrund der vom Markt erwarteten Senkung der Leitzinsen. Der 3M-EURIBOR stieg leicht von 1,944 % auf 2,008 %. Die Euro-Short-Term-Rate veränderte sich nur marginal von 1,921 % auf 1,9190 %. Risikoprämien von Unternehmensanleihen sanken weiter und sind auf historisch niedrigem Niveau. Im Juli wurde einige gut laufende Anleihen mit vergleichsweisen welthaltigeren Anleihen ausgetauscht, ohne das Risikoprofil des Portfolios zu erhöhen. Stabilität und Robustheit stehen weiterhin im Fokus der Strategie des HANSAdefensive.
Das Portfolio setzt sich im Wesentlichen aus variabel verzinslichen Anleihen zusammen, ergänzt um ausgesuchte kurzlaufende festverzinsliche Anleihen. Die Verzinsung des Fondsvermögens (Yield to Worst) belief sich zum Monatsultimo auf 2,60 %, das durchschnittliche Rating war A-. Die modifizierte Duration des HANSAdefensive betrug 0,35 und die durchschnittliche Restlaufzeit der gehaltenen Anleihen rund 24 Monate.
Der HANSAdefensive erzielte im Juli eine Wertentwicklung von +0,44 %.

31.07.2025

Chancen

  • Die Konzentration auf in Euro lautende Geldmarktinstrumente und verzinsliche Wertpapiere schließt Währungsrisiken aus.
  • Die relativ kurzen Zinsbindungsfristen begrenzen bei Zinsanstiegen vorübergehende Kursrückgänge und ermöglichen eine zügige Anpassung an das erhöhte Zinsniveau.
  • Aufgrund des niedrigen Ausgabeaufschlages von 0,5 % eignet sich der Fonds insbesondere für kürzere Anlagehorizonte.

Risiken

  • Geldmarktinstrumente bzw. verzinsliche Wertpapiere bieten grundsätzlich keinen Schutz gegen Inflationsrisiken.
  • Die Konzentration des Fonds auf sein spezifisches Anlagesegment verhindert eine Streuung über verschiedene Assetklassen und damit eine weitere Risikoreduzierung.
  • Zinsrückgänge können zu sinkenden Zinsen der im Fonds befindlichen verzinslichen Wertpapiere führen.
  • Es besteht das Risiko von Bonitätsverschlechterungen oder Ausfall eines Emittenten (Emittentenrisiko).
  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.