HANSAdefensive

Rentenfonds mit Stabilitätsanspruch

Stand: 18.03.2024

Fondsprofil

ISIN DE0009766212
WKN 976621
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 33,9 Mio. EUR
Fondswährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 48,954 EUR (18.03.2024)
Aktueller Rücknahmepreis 48,710 EUR (18.03.2024)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 49,580 EUR (29.02.2024)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 48,562 EUR (01.03.2024)
Wertentwicklung laufendes Jahr 0,89 % (18.03.2024)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
1,72 % (18.03.2024)
Ausgabeaufschlag 0,50 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 31. Dez.
Ertragsverwendung ausschüttend
TER (= laufende Kosten) 0,38 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,30 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,05 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan ja (min. 0,00 EUR)
Einzelanlage ja (min. 0,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE

Kennzahlen

Dauer des Verlustes in Tagen 718
Sharpe Ratio -0,65
Volatilität 0,49 %
Max Drawdown -2,38 %
Anzahl negativer Monate 15
Anzahl positiver Monate 21
Anteil positiver Monate 58,33 %
Schlechtester Monat -0,73 %
Bester Monat 0,55 %

Kommentar

Finn-Ole Krüger & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.01.2024

Finn-Ole Krüger & Patrick Schmidt, verantwortlich seit 01.01.2024

Trotz schwache Konjunkturdaten in Deutschland, trieb den Markt primär die guten Daten in den USA und gemischten Daten aus dem Rest von Europa (was die negativen Erwartungen für Europa übertraf). Auch sind die Inflationsdaten zu hoch ausgefallen, um eine baldige starke Zinssenkung der Zentralbanken zu rechtfertigen. Insgesamt scheint sich der Markt nun immer mehr auf das Narrativ "Soft Landing" einzustellen, d.h. eine Rückkehr zur Zielinflation, ohne eine schwere Rezession auszulösen. In diesem Szenario senkt die Zentralbanken nur langsam die Zinsen, um keine erneute Inflationswelle auszulösen - allerdings zu Kosten einer leichten wirtschaftlichen Abschwächung. So musste sich der Zinsmarkt für dieses Szenario neu ausrichten und die 2-jährigen Zinsen vom Bund stiegen von 2,43% auf 2,9%. Der 3-Monatige-Euribor stieg leicht auf 3,937%, die Euro-Short-Term-Rate sank leicht auf 3,887%.
Ein anderes großes Thema an den Kapitalmärkten waren Hypothekenkredite deutscher Banken an die US-amerikanische Gewerbeimmobilien-Branche. Der Markt hat hier insbesondere die Deutsche Pfandbriefbank und die Aareal Bank abverkauft. Der HANSAdefensive hat diese Phase der Schwäche genutzt, um gezielt abgestrafte kurzläufige Senior-Anleihen von ebenfalls betroffenen Landesbanken aus dem Sparkassenverbund zu kaufen.

Das Portfolio setzt sich im Wesentlichen aus variabel verzinslichen Anleihen zusammen, ergänzt um ausgesuchte kurzlaufende festverzinsliche Anleihen. Die modifizierte Duration des HANSAdefensive betrug zum Monatsultimo 0,65 und die durchschnittliche Restlaufzeit der gehaltenen Anleihen rund 12 Monate.

29.02.2024

Chancen

  • Die Konzentration auf in Euro lautende Geldmarktinstrumente und verzinsliche Wertpapiere schließt Währungsrisiken aus.
  • Die relativ kurzen Zinsbindungsfristen begrenzen bei Zinsanstiegen vorübergehende Kursrückgänge und ermöglichen eine zügige Anpassung an das erhöhte Zinsniveau.
  • Aufgrund des niedrigen Ausgabeaufschlages von 0,5 % eignet sich der Fonds insbesondere für kürzere Anlagehorizonte.

Risiken

  • Geldmarktinstrumente bzw. verzinsliche Wertpapiere bieten grundsätzlich keinen Schutz gegen Inflationsrisiken.
  • Die Konzentration des Fonds auf sein spezifisches Anlagesegment verhindert eine Streuung über verschiedene Assetklassen und damit eine weitere Risikoreduzierung.
  • Zinsrückgänge können zu sinkenden Zinsen der im Fonds befindlichen verzinslichen Wertpapiere führen.
  • Es besteht das Risiko von Bonitätsverschlechterungen oder Ausfall eines Emittenten (Emittentenrisiko).
  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.