GREIFF "special situations" Fund -I-
Stand: 27.06.2025
Fondsprofil
ISIN | LU1287772450 |
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WKN | A14ZX7 |
Auflagedatum | |
Gesamtfondsvermögen | 52,7 Mio. EUR |
Anteilklassenwährung | EUR |
Aktueller Ausgabepreis | 58,93 EUR (30.06.2025) |
Aktueller Rücknahmepreis | 56,12 EUR (30.06.2025) |
Jahreshoch (Rücknahmepreis) | 56,12 EUR (30.06.2025) |
Jahrestief (Rücknahmepreis) | 53,52 EUR (15.01.2025) |
Wertentwicklung laufendes Jahr | 4,92 % (30.06.2025) |
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung |
1,52 % (30.06.2025) |
Ausgabeaufschlag | 5,00 % |
Rücknahmeabschlag | 0,00 % |
Geschäftsjahresende | 30. Juni |
Ertragsverwendung | ausschüttend |
TER (= laufende Kosten) | 1,12 % p.a. |
Verwaltungsvergütung | davon 0,80 % p.a. |
Verwahrstellenvergütung | davon 0,04 % p.a. |
VL-fähig | nein |
Sparplan | nein |
Einzelanlage | ja (min. 10.000.000,00 EUR) |
Konformität | ja |
Vertriebszulassung | DE , LU , AT |
Kennzahlen
Dauer des Verlustes in Tagen | 843 |
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Sharpe Ratio | -1,04 |
Volatilität | 3,24 % |
Max Drawdown | -8,78 % |
Anzahl negativer Monate | 18 |
Anzahl positiver Monate | 18 |
Anteil positiver Monate | 50 % |
Schlechtester Monat | -2,23 % |
Bester Monat | 2,32 % |
Kommentar

Dirk Sammüller
Die Burda Digital SE hat das Squeeze-out-Verlangen nun konkretisiert und die Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der New Work SE auf erfreuliche 105,65¿EUR festgelegt. Dies entspricht einem Aufschlag von 53¿Prozent gegenüber dem gesetzlichen Mindestpreis. Bei CompuGroup wurde - wie erwartet - das Delisting angekündigt. CVC bietet im Rahmen des Delisting-Erwerbsangebots 22,00¿EUR je CompuGroup-Aktie. Spannend bleibt die Frage: Wer hat künftig das Sagen bei der ProSiebenSat.1 Media SE? Im Zentrum des Machtkampfs stehen die Großaktionäre MFE-MediaForEurope, die über 30¿Prozent der Anteile halten, und die tschechische PPF-Gruppe mit rund 15¿Prozent. MFE verfolgt das Ziel, eine paneuropäische Mediengruppe zu formen, und hatte vor einigen Wochen ein Übernahmeangebot in Höhe von 5,75¿EUR je Aktie unterbreitet. Die PPF-Gruppe reagierte nun mit einer höheren Offerte von 7,00¿EUR je Aktie und plant, ihre Beteiligung auf 29,99¿Prozent aufzustocken. Eine Fortsetzung nach dem Motto "Wenn zwei sich streiten, freut sich der ProSieben-Aktionär" gilt als wahrscheinlich. Bei der Synlab AG wurde die Barabfindung im Rahmen des Squeeze-outs aufgrund des gestiegenen Basiszinssatzes auf 12,44¿EUR gesenkt. Für die SNP Schneider-Neureither & Partner SE wurde der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag auf eine Barabfindung von 61,00¿EUR sowie eine jährliche Ausgleichszahlung in Höhe von 3,95¿EUR brutto festgelegt. SNP zählt zu den führenden Unternehmen im Wachstumsmarkt für SAP-Transformationen. 30.05.2025
Chancen
Investoren können vom mittel- bis langfristigen Kapitalwachstum jenseits der klassischen Renten- und Aktienstrategien profitieren. Der Fonds bietet durch seine Titelselektion einen attraktiven und ausgewogenen Zugang zu Unternehmen in Spezialsituationen und deren Wertentwicklung. Investoren können vom Informationsvorsprung, der aus einem geringeren Analysten- Coverage und von den Gelegenheiten, die sich bei einzelnen Aktien aufgrund fundamentaler Ereignisse ergeben, profitieren. Die Philosophie des Fonds besteht darin, ein Portfolio zu konstruieren, für das nicht die Marktkapitalisierung, und somit die Vergangenheit eines Unternehmens, das entscheidende Auswahl- und Gewichtungskriterium ist, sondern durch einen eigenen Analyse- Ansatz, Unternehmen in Spezialsituationen zu selektieren und zu gewichten. Diese Spezialsituationen können u.a. Unternehmen in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Unternehmen die in einer Übernahmesituation stehen oder Unternehmen, die sich durch strukturelle Maßnahmen verändern, sein. Der Investmentprozess optimiert die Titelauswahl und sorgt für permanente Risikokontrolle. Diese Ausrichtung bietet die Chance einer weitgehend unabhängigen Wertentwicklung vom allgemeinen Aktienmarkt.
Risiken
Der Fonds unterliegt den typischen Kursänderungsrisiken und dem Marktzyklus von Aktienmärkten. Der Fonds kann in Bezug auf Sektor-, Länder-, Währung- und Faktorallokation stark von seiner Benchmark abweichen. Hierdurch kann es zu einer Konzentration innerhalb einem genannten Segment kommen, die zu höheren Kursänderungsrisiken im Vergleich zur Benchmark führen kann. Der Fonds kann einen Teil des Vermögens in Titel mit geringerer Marktkapitalisierung anlegen, für die es schwieriger werden kann, diese kurzfristig zu veräußern. Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Vermögensgegenständen besonders abhängig. Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen. Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u. ä. negativ beeinflusst werden. Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten.
- Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
- Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.